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Solarparks erhöhen Hochwassergefahr

In den vergangenen Jahren gab es ca. alle 10 Jahre eine kritische Hochwassersituation in Unterkessach – zuletzt am 28.04.2023. Problematisch ist dabei das aus dem trichterförmigen Hang oberhalb von Unterkessach strömende Wasser. Solarpark 1 und 2 befinden sich weit überwiegend im Einzugsbereich dieses Trichters. Die Teilverdichtung der Böden durch die Panele in Zusammenhang mit Klimawandel-bedingten häufigeren Starkregenereignissen wird die Gefahr und das Ausmaß der Hochwassersituationen in Unterkessach deutlich erhöhen.

Eindrücke des letzten Hochwassers vom 28.04.2023 – obwohl es „nur“ knapp 40l in 2h im Dorfkern geregnet hatte, gingen die Schäden bereits in den satten sechsstelligen Bereich:

Videos: Robin Janz, Dirk Völker, Markus Rehberger


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Eine Antwort zu „Solarparks erhöhen Hochwassergefahr“

  1. Markus Rehberger, Unterkessach

    Liebe Mitbürger, wer diese Bilder sieht, oder diesen Starkregen erlebt hat,
    muss sich fragen welche Auswirkungen vor allem die PV-Kraftwerke1+2 haben werden.
    PV1 entwässert hauptsächlich in den „Hahnengraben“ und damit in die Kirchstraße – ins Herzen Unterkessachs! Zitat aus der Broschüre des NABU+ Bundesverband Solarwirtschaft BSW (Seite4): „Die Möglichkeit der Bodenerosion entsteht durch das von den großen Modulflächen ablaufende Niederschlagswasser. Sie ist naturgemäß bei starken Hanglagen, bindigen Böden mit geringer Versickerungsrate in Verbindung mit Starkregenereignissen relevant und muss entsprechend berücksichtigt werden.“ Die Standorte von PV1 und PV2 ist somit völlig ungeeignet in dieser Hinsicht. Der Gemeinderat täte gut daran diese gefährliche Vorhaben sofort einzustellen – bevor hier in Zukunft gar Menschen zu Schaden kommen! Starkregenereignisse werden weiter zunehmen und eine Verschärfung heraufzubeschwören wäre unverantwortlich!

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