Eine Umfrage unter 10 Immobilienmaklern hat ergeben, dass Immobilien im Umfeld von größeren Solarparks geschätzt ca. 15% Wertverlust erleiden. Während sich also einige wenige Unterkessacher die Hände reiben und deutlich höhere Pachteinnahmen kassieren, dürfen vor allem die Besitzer im Neubaugebiet die Rechnung zahlen.
Mal ganz konkret für Solarpark 2: bei ca. 12.500 Euro Mehreinnahmen für die 5ha im Jahr ergibt das in Summe über 20 Jahre grob 250.000 Euro Einnahmen für den Eigentümer des Landes, auf dem der Solarpark steht. Bei 15% Wertverlust würden also 4-5 Häuser bereits ausreichen, um die gleiche Summe zu ergeben. Aus einer Gesamtsicht einer Wertegemeinschaft Unterkessach ist es also wirtschaftlich absoluter Schwachsinn, SP2 (und Teile von SP1) so nah ans Dorf zu bauen, da der kummulierte Verlust viel größer ist als ein potenzieller Gewinn.
Aus der egoistischen Sicht der wenigen Profiteure ist das natürlich anders. Transferleistungen – mal anders. Ich bin gespannt, ob und wie sich die „Solarunternehmer“ irgendwann dafür beim Dorf bedanken werden …

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