In seiner letzten Sitzung, die zugleich die letzte Sitzung des Gremiums vor den Wahlen am 9. Juni war, hat der Gemeinderat quasi mal eben schnell in letzter Minute noch Solarpark 2 beschlossen.
Ein wesentliches Argument der Verwaltung war ein in letzter Minute vorgelegtes Teil-Gutachten zum Starkregenrisikomanagement. In skandalöser und höchst undemokratischer Weise wurde dieses Dokument weder dem Gremium noch den Publikum vorab zur Verfügung gestellt. Auch im Nachgang der Sitzung konnte bislang keine Einsicht genommen werden.
Es widerspricht jeglicher Logik, dass der Wasserabfluss einer natürlichen Wiese oder eines gut bewirtschafteten Ackers schlechter sein soll, als bei einer Wiese mit Solarpaneelen. Dennoch bleibt die Verwaltung stur bei der Behauptung, dass sich die Situation im Starkregenfall durch Solarpark 2 sogar verbessern würde. Eine Behauptung, die weiterhin durch keinerlei fundierte Analysen belegt wird.
Die anhaltenden Regenfälle der letzten Tage haben gezeigt, wie schnell dann doch etwas passieren kann. Unterkessach ist dieses Mal, anders als im letzten Jahr, zum Glück verschont geblieben.
Bitte stellen Sie mit Ihrer Wahl am 9. Juni sicher, dass sich ihre Kandidatinnen und Kandidaten eindeutig gegen den Wahnsinn von Solarpark 1 und 2 aussprechen! Alle amtierenden Gemeinderäte unterstützen diesen Irrsinn!
Es darf nicht sein, dass hier wieder einmal Gewinne privatisiert ein paar wenigen Profiteuren zukommen und das Risiko auf die Allgemeinheit Unterkessachs umgelegt wird.

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