Aktuelles, Informationen und Meinungen … aus Unterkessach … für Unterkessach

Gebt Unterkessach noch eine Chance!

Eine Idee von Dirk Völker

Wir brauchen Klarheit! Im Bürgerbegehren haben sich im Juni 114 Unterkessacher gegen die Solarpark-Pläne in Unterkessach ausgesprochen. Das sind rund 40% aller wahlberechtigten Bürger und damit bei Annahme einer typischen Wahlbeteiligung bereits eine Mehrheit der Unterkessacher – und das noch weit bevor wirklich klar war, welche Maßlosigkeiten auf den Feldern rund um Unterkessach geplant sind. Nun hat uns der Gemeinderat Widdern mit der Ablehnung des Bürgerbegehrens die Chance genommen, endlich echte Klarheit zu bekommen: wer will die Solarparks? wer ist dagegen?

Wenn diese Frage offen bleibt, wird es nie wieder Ruhe im Dorf geben! Wir müssen wissen, ob eine Mehrheit die Solarparks befürwortet oder nicht.

Ich schlage daher vor, eine Bürgerbefragung durchzuführen: jeder wahlberechtigte Einwohner von Unterkessach und Volkshausen ab 16 Jahren sollte die Chance haben, folgende vier Fragen mit „Ja“, „Nein“ oder „Ist mir egal – macht was ihr wollt“ zu beantworten:

  • Soll Solarpark 1 realisiert werden?
  • Soll Solarpark 2 realisiert werden?
  • Soll Solarpark 3 realisiert werden?
  • Sollen weitere, zusätzliche Solarparks realisiert werden?

Stimmabgabe sollte wie in einer normalen Wahl per Briefwahl und Abgabe im Wahllokal möglich sein. Das Ganze sollte unter den kritischen Blicken von 2-3 Befürwortern und 2-3 Gegnern orgaisiert und ausgezählt werden.

Dann hätten wir endlich Klarheit! Wir wüssten, welches Ergebnis ein echter demokratischer Prozess erzeugt hätte. Und jede Seite kann sich darauf einstellen, wie die kommenden Jahre im Dorf zusammengelebt werden wird.


Geschrieben am

als

von

3 Antworten zu „Gebt Unterkessach noch eine Chance!“

  1. Vinzenz Kummer

    Einen hab ich noch ….denn “ bevor sich die Wahrheit die Schuhe angezogen hat, hat die Lüge bereits zweimal die Welt umkreist“. Es ist nicht gut weitere Ängste/Emotionen zu schüren und Falschinformationen zu streuen. BM Kopf wurde bei der Infoveranstaltung nach einem Sp4 und 5 gefragt und hat das eindeutig verneint. Es ist wohl im Bereich Osterburken , Boxberg, Mergentheim
    noch was geplant aber nicht auf Kessacher Gemarkung.
    Deshalb der Tipp an Alle – bitte direkt informieren wenn es die entsprechenden Veranstaltungen gibt und nicht auf Gerüchte, Falschinformationen aufzusetzen und sich von denen sich dann treiben zu lassen. Auch die Heilbronnerstimme betreibt hier als Infoquelle keinen verantwortungsvollen Journalismus.

  2. Vinzenz kummer

    Anhang – zur objektiven und fairen Klarstellung weil hier und in der Stimme der Sachverhalt nicht stimmt- der Gemeinderat musste das Begehren ablehnen weil es rechtlich nicht der Norm entsprach uns sie bei anderer Abstimmung gegen das Gesetz gestimmt hätten. Hier vielleicht etwas mehr Eigenkritik … das eingereichte Begehren war in der Ausführung nicht rechtskonform!

    Ich kenne derzeit keinen Gemeinderat, der gegen dieses Begehren gestimmt hätte wenn es vom Landratsamt und Regierungspräsidium als rechtskonform anerkannt gewesen wäre.
    Soviel gehört zur fairen Diskussion und Informationsstreuung dazu!

  3. Vinzenz Kummer

    Absolute Zustimmung – nur Kessach selbst kann uns sollte das entscheiden!!!!!
    Deshalb ist für mich als Widderner manch passive Haltung der direkten Verteter nicht nachzuvollziehen und wie das Thema und Verantwortung plötzlich nach Widdern verlagert wurde ( persönliche Wahrnehmung- muss ja nicht so sein).

    Nur würde sowas rechtlich anerkannt??

    Nochmals zum Bewusstsein (weil an anderer Stelle nicht veröffentlicht)
    Bei einem Regen wie im Mai würden plötzlich 25 Millionen Liter Wasser beschleunigt durch die Solarplatten auf den Boden fließen. Wenn davor durch Hitze das Gras ausgedörrt und der Boden hart wie betoniert ist ( jeder kennt das im Sommer)wird da gar nichts aufgefangen. Ich weiss nicht wo das Wasser genau hinfliessen würde, aber natürlich immer ins Tal. Beim Mairegen war selbst in Widdern an der Kirche die Kessach plötzlich im Vergleich zur Jagst der größere Fluss ( vielleicht find ich noch die Bilder ,die ich damals gemacht habe).
    Wenn man objektiv ist und sich mit der Sache befasst hat kann ich die Bürgerinitiative( die faire Seite )absolut nachvollziehen und überlegen ob man vielleicht doch nicht zu schnell die Hand gehoben hat und das moralisch verantworten will.
    Der Verlust des guten Bodens sehe ich nicht ganz so tragisch – regional betrachtet hat man nur wenige Kilometer entfernt Werte von 80 und 90 .
    Ausserdem bei der Bodenstilllegung mit Fördergelder der EU hat auch jeder die Hand aufgemacht und nicht das Brachliegen der ach so guten Äcker beklagt!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert